Die Anfänge

Unternehmensgründung in Berlin

Vom Kleinunternehmen zum Global Player – der Erfolg von Niedax erstreckt sich bereits über ein Jahrhundert. Die Ingenieure Alexander Niedergesäß und Fritz Axthelm schreiben 1920 in Berlin das erste Kapitel: Sie gründen die Niedergesäß & Co. OHG. Die beiden spezialisieren sich auf die Installationstechnik und gehören schon damals zu Pionieren der Elektroindustrie. Später verlegen sie die Produktion nach Herzberg/Elster. Eine Fusion ihrer Nachnamen bildet schließlich das eingetragene Warenzeichen „Niedax“. 1928 folgt das Patent für den „Hülsenspreizdübel“ an – ein Meilenstein.

Unsere Historie

Vom Handwerk zur Industrie: Niedax im Laufe der Zeit

1920 - 1975
1976 - 2013
2014 - 2021
2022 - heute
1920

Gründung der Niedergesäß & Co. OHG durch Alexander Niedergesäß und Fritz Axthelm in Berlin

1928

Patenterteilung Niedax-Hülsen-Spreizdübel

1955

Neustart in Linz am Rhein und Start für die Kabelrinnenproduktion

1971

Startschuss für die Kabelrinnenproduktion

1973

Zentrale Produktionsstätte der Niedax Group

1975

Inbetriebnahme der eigenen Feuerverzinkerei

1998

Kauf der Galvanik in Bonn

2000

Übernahme der Firma Hermann Kleinhuis

2004

Übernahme der Rico GmbH & Co. KG und Übernahme der Fintech GmbH

2005

Neue Geschäftsführung: Bruno Reufels (CEO), Alexander Horn und Rolf Luthardt

2010

Frankreich: Akquisition von EBO Systems & Niedax France

2013

Thailand: Markteintritt in Asien durch die Akquisition von ACS Thailand

2013

Ausbau der Präsenz im niederländischen Markt durch Akquisition von Gouda Holland

2014

Ungarn: Erweiterung einer Produktionsstätte

2016

Italien: Joint-Venture mit FEMIC-CZ und Tochter For M.A., gemeinsame Akquisition von Steel Line CMS

2017

Niedax Indien: Neubau eines Produktionswerks

2018

Akquisition der Boecker Stahl-Service GmbH in Schwerte-Westhofen

2019

Irland: Akquisition der Excel Electric Group

2019

Neue Niedax Holding mit Bruno Reufels (CEO) und Alexander Horn

2019

Niedax Schweiz: Neubau des Produktionswerks in Raron

2020

Jubiläum: 100 Jahre Niedax

2020

Erweiterung der Aktivitäten auf dem arabischen Markt durch Neugründung von Niedax Composites in Dubai

2020

Start der Digitalen Transformation durch Neugründung der Niedax Digital in Bonn

2020

Eintritt in den afrikanischen Markt mit Niedax Nigeria Ltd. und Niedax South Africa (Pty) Ltd.

2021

Erweiterung der Aktivitäten auf dem amerikanischen Markt durch Akquisition von MonoSystems

2021

Ausbau der globalen Aktivitäten durch Joint-Venture mit Mehrheitsbeteiligung an der R&M Electrical Group

2022

Übernahme der Band-Service-Hagen GmbH

2022

Übernahme der Canadian Electrical Raceways in Kanada

2023

Übernahme der Philip Grahame International Ltd. im Vereinigten Königreich

2023

Übernahme der Mechanical & Electrical Fixings Ltd. im Vereinigten Königreich

Nachkriegszeit

Zerstörung und Wiederaufbau

Doch nicht immer geht es für Niedax nur bergauf. Die Wirtschaftskrise und später auch der zweite Weltkrieg hinterlassen ihre Spuren. Im Januar 1944 wird die Zentrale in Berlin vollständig zerstört, wenig später die Produktionsstätte enteignet. Erst beim Wiederaufbau sind neue Erfolge zu verzeichnen: Das Geschäft boomt dank des erhöhten Bedarfs an Elektroinstallationen. 1948 entsteht eine Zweigniederlassung in  Linz am Rhein, 1955 firmiert der Standort als eigenständiges Unternehmen unter „Niedax GmbH“. Weitere Patentanmeldungen wie die Bügelschelle mit dem Hammerfuß® ergänzen das Produktangebot.

Die 60er Jahre

Unabhängigkeit von Zulieferern

Auch nach dem Tod von Niedergesäß und Axthelm kann Niedax den Erfolgskurs halten. Mitte der 60er Jahre gehören bereits 18 Niederlassungen zu Niedax. Zusätzlich nimmt das Unternehmen seine eigene Profilieranlage in Betrieb. Diese strategische Entscheidung macht das Unternehmen unabhängig von Zulieferern und ermöglicht maximale Flexibilität in der Produktpalette.

Die 70er Jahre

Investitionen in die Zukunft

Die 70er Jahre sind von weiteren zukunftsweisenden Entscheidungen geprägt: In St. Katharinen wird ein 28.000 qm großes Grundstück für die Produktion erworben. Später entsteht dort auch eine eigene Feuerverzinkerei. Zeitgleich lässt sich ein Wandel in der Kabelverlegtechnik beobachten: Dort setzte man nicht mehr auf einzelne Schellen, sondern auf Kabelrinnen und -kanäle. Niedax entwickelt daraufhin das erste Kabelrinnensortiment aus Stahl.

Die 90er Jahre

Expansion, Akquisition und internationaler Erfolg

Ab Mitte der 1990er Jahre wird Niedax international: Bruno Reufels und Egon Winggen übernehmen das Geschäft. Zu der Zeit arbeiten rund 300 Mitarbeitende in St. Katharinen und bieten eine Produktpalette aus über 6000 Artikeln an. Die beiden gründen Niederlassungen im Ausland und sorgen mit gezielten Akquisitionen weltweit für ein konstantes Wachstum der Niedax Group. 2005 geht Winggen in Rente. Alexander Horn, der Enkel des Gründers Fritz Axthelm, nimmt seinen Platz ein. Gemeinsam mit Rolf Luthardt stehen nun drei Männer an der Spitze des Unternehmens.

Niedax heute

Ein Familienbetrieb im Wandel

Die Liste erfolgreicher Akquisitionen und Expansionen ist lang. 2020 tritt Niedax zum ersten Mal in den afrikanischen Markt ein – und ist so insgesamt in über 30 Ländern aktiv. 2020 feiert die Gruppe zudem 100-jähriges Jubiläum. Für diesen langanhaltenden Erfolg kombiniert Niedax geschickt Tradition mit Innovation. Bis heute befindet sich die Unternehmensgruppe zu 100 Prozent im Familienbesitz. Frischer Wind ist trotzdem wichtig: Deshalb wird das Management seit kurzem durch Vertreter jüngerer Generationen ergänzt: Adrian Lowiner, Cornelius Steele, Philipp Stiehl und Marina Reufels sichern eine strategische Aufstellung für die Zukunft.